Scottish Dragoons
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 Eine Seefahrt, die ist...

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Priscylla

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BeitragThema: Eine Seefahrt, die ist...   Eine Seefahrt, die ist... Icon_minitimeSo 20 Dez 2009 - 18:53

Sie war wieder einmal aufgebrochen in ferne Länder. Diesmal nicht etwa, um ein Fest auszurufen. Nein, diesmal um Freunde zu besuchen und neue Leute kennen zu lernen. Die paar Wochen würden die Mädels auch ohne sie auskommen.
Sie war schon im Mittelmeerraum an Bord eines Schiffes gegangen, dass sie immer weiter nach Westen und dann nach Norden gefahren hatte. Durch winterlich stürmische See waren sie gefahren und schipperten einige wenige Tage nun schon in Sichtweite zum festen Land.
Es war an einem solchen Tag als Priscylla morgens wach wurde und nach dem Essen (es wurde immer mieser, denn jetzt aß sie schon den vierten Tag in Folge nur Schiffszwieback und in Salzlake eingelegtes Fleisch und Käse) ging sie an Deck. Missmutig ob der Verpflegungssituation wandte sie sich nach links, wo die Tage zuvor die Küste zu sehen gewesen war. Dann schaute sie unsicher nach rechts. Aber nirgends war das Land zu sehen. Dicker, suppiger Nebel waberte über das Wasser und das laue Lüftchen, was sich regte, hatte keine Auswirkungen auf die Nebelbänke.
Sie seufzte. Der Kapitän und der Navigator schienen gute Seemänner zu sein aber wer weiß mit welchem Seemannsgarn sie sich heute rumschlagen musste. An insgesamt sechs Tagen der Reise waren sie nicht vorangekommen, weil irgendwelches verworrenes Seemanszeug die Matrosen hinderte sich in die Wanten zu begeben. Aber das war bei dem geringen Wind heute ohnehin kaum nützlich - so dachte die "Landratte" und Amazone. Doch es war an Tuch gesetzt worden, was an Bord war und so bewegte sich das Schiff langsam aber stetig vorwärts.

Sie stieg zum Ruder auf und stellte sich neben den Steuermann, der sie nur eines kurzen Blickes würdigte und sofort harsch sagte: "Nur noch ein paar Stunden und dann habt Ihr euer Ziel erreicht." Sie sah ihn ob seines Tones mit gerunzelter Stirn an. Ein Mann hatte einen anderen Ton anzuschlagen, wenn er mit einer Amazone redete, das wollte sie ihm auch sagen, doch sein Gesichtsausdruck hinderte sie. Dermaßen konzentriert wie er war, schien das Steuern heute kompliziert zu sein. Dann erst fielen ihr die Vorkehrungen auf, die getroffen worden waren: Vorne in Fahrtrichtung standen einige Matrosen, die regelmäßig die Tiefenlote einholten und Maße zum Navigator riefen, der bei ihnen stand. Auch gab es Matrosen, die einfach nur das Wasser beobachteten. es schien hier also Untiefen zu geben oder womöglich schon die Klippen der Küste?
Na in diesem Falle wollte sie den Steuermann nicht schelten... sich zumindest die Worte aufheben.

So stieg sie wieder hinab und ging zum Navigator, der eine Karte vor sich auf einem Tischchen ausgebreitet hatte und die Zahlen der Matrosen mit denen auf der Karte abglich. Er neigte seinen Kopf als sie zu ihm trat. Sie erwiderte den Gruß höflich, jedoch nur durch ein Nicken.
Demonstrativ schaute sie sich um und dann fragend den Navigator an. Der grinste kurz und klärte sie auf: "Wir sind Nahe der Klippen. Die Fahrtrinne dürfen wir auf keinen Fall verlassen, denn sonst laufen wir auf und sinken. Die Wesen, die hier zwischen den Klippen hausen reiße das Schiff in Stücke und wir würden alle das Mahl von Ungeheuern werden, deren Tentakeln so kräftig sind, dass selbst Ihr als Kampferfahrene Amazone nicht gegen sie bestehen würdet. Dieser Nebel ist auch ihnen zu verdanken. Kommt eine lohnende Beute in ihre Nähe, dann blasen sie Wasserdampf auf das Wasser, damit das Schiff auf jeden Fall in die Klippen fährt. Nur ganz selten bemerken sie ein Schiff nicht - ebenso selten passieren wir diese Klippen bei etwas anderem als Nebel."
Sie seufzte innerlich. Doch Seemannsgarn. Und was für welches. Diese Seeleute hatten kein Vertrauen in den Schutz der Götter, ja manche warfen ihr vor, sie würde Unglück aufs Schiff bringen, weil es ja allgemein bekannt war, dass eine Frau an Bord nur Unglück bringe. Sie jedoch hatte auch schon diverse Seefahrten hinter sich, wo zur Schiffsbesatzung Frauen gehört hatten. So kommentierte sie das Gesagte mit Schweigen und sah sich um.

Es vergingen zweieinhalb Stunden etwa, da lichtete sich der Nebel ein wenig und man konnte wieder mehr als nur ein paar Schifflängen voraus sehen. Und da sah sie ein Städtchen liegen an der Küste, auf das das Schiff zuhielt. Ein Hafen prägte das Stadtbild von der Seeseite her und einige Schiffe waren vertäut. Es würde nicht mehr lange dauern, bis sie an Land gehen konnte. Also ging sie in die kleine, enge Kabine, die für die hergerichtet worden war und die ihr als Unterkunft für die Fahrt gedient hatte, und packte ihre Sachen. Den Rucksack nahm sie gleich mit, um direkt von Bord gehen zu können. Beim Kapitän zahlte sie den zur Sicherheit eingehaltenen Teil des Reisegeldes (ein unverschämt hoher Preis) und schließlich kehrte sie an Bord zurück.
Sie war froh ihre dicken Sachen eingepackt zu haben und kleidete sich seit sie das Mittelmeer verlassen hatten bereits darin. So trug sie denn auch heute eine lange Lederhose, die in hohen, pelzgefütterten Hirschleder-Stiefeln mündeten. Eine Ledertunika hing bis zu den Knien herab und ein dunkelroter Walkloden Umhang, den sie einst in einem kalten Land im Norden gekauft hatte, lag um ihre Schultern. Ein Amberfuchspelz diente als Kragen. Das silbrige Fell stand im Kontrast zu ihren rot-braunen Haaren, die ihr zum Zopf gebunden über den Rücken fielen. Das Fell hob noch mehr ihre bronzenfarbene Haut hervor, die sie als Südmenschen kennzeichnete.
Am Gürtel trug sie ihren Dolch, welchen sie selten ablegte und das Gladius.
Den Rucksack stellte sie solange sie noch nicht von Bord gehen konnte auf die Planken zu ihren Füßen und mit verschränkten Armen sah sie dem Hafen entgegen.

Rasch lag das Schiff sicher im Hafen und wurde vertäut. Die Amazone drehte sich um und wollte eigentlich dem Steuermann noch die Zurechtweisung Teil werden lassen, doch er war nicht mehr am Steuer sondern der Kapitän höchstselbst. Sie verabschiedete sich mit einem Nicken von ihm und dem Navigator und sobald die Planke lag, ging sie von Bord. Dabei sah sie sich interessiert um, ob nicht jemand in der Nähe war, der ihr als vorläufiger Ansprechpartner ins Auge fallen könnte. Schließlich wusste sie nicht in welchem Gasthaus sie sich am besten einquartierte und auch überhaupt nicht, in welcher hierarchischen Rangfolge sie Besuche abzuhalten hatte... nicht dass sie die Etikette viel gekümmert hätte aber sie wollte nicht am ersten Tag gleich den Freunden durch Unhöflichkeiten ins Auge fallen.
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BeitragThema: Re: Eine Seefahrt, die ist...   Eine Seefahrt, die ist... Icon_minitimeSo 27 Dez 2009 - 2:22

Im Hafen der Scottish Dragoons war es still geworden die letzte Zeit. Die Fischer fuhren aufgrund der unvorhersehbaren Wetterverhältnisse auf See zu dieser Jahreszeit immer seltener hinaus und es steuerten auch immer weniger Besucher und fremde Schiffe den Hafen an, wohl aus den selben Gründen und die Schotten selbst machten es sich lieber zuhause vor einem Kaminfeuer gemütlich. Im Hafen gab es ja zurzeit eh nicht viel Interessantes zu sehen.
Einer trieb allerdings immer sein Unwesen im und um den Hafen. Es war Captain Jack Sparrow, der ja sozusagen im Hafen wohnte. So war es auch eben jener, der als Erster den großen Dreimaster in den Hafen einlaufen sah. Voller Neugierde schaute er der Mannschauft bei der Vertäuung zu und beäugte jeden Handgriff mit seinem kritischen Blick, wobei er sich den ein oder anderen spöttischen Kommentar nicht verkneifen konnte.
Nachdem die Mannschaft des Schiffes jedes Tau straff gespannt und gut verknotet hatte ging er weiter dierekt zum Pier um zu sehen, was genau alles an Board war. Heimlich spekulierte er darauf, dass das Schiff aus der Südsee kam und er seine Rumvorräte wieder auffüllen könnte. Auch wollte er sich mit dem Kapitän unterhalten, was es denn neues auf den Weltmeeren gab.
Gerade als er die letzten Meter an Land zurück legte, sah er wie eine Person das Schiff verließ, deren Äußeres ihn grübeln ließ. Einerseits sah die Person aus wie eine Dame, doch hatte sie nicht die typischen Gewänder an und auch keine Unzahl an Trägern mit Koffern und Kisten, sondern nur einen Rucksack und das was sie anhatte bei sich. Bei näherem Hinsehen sah er auch die Waffen die diese Frau bei sich trug. Es handelte sich also um eine Kriegerin, bzw. um eine Dame die gerne kämpfen würde, was er davon hielt war in der Provinz allgemein bekannt. Captain Jack Sparrow war bekannt für seine Meinung, dass Frauen bei Kämpfen nichts zu suchen hatten, für Ihn hatten Frauen andere Qualitäten. Auch verstand er nicht, wieso die Schotten es sich gefiehlen ließen Befehle von einer solchen in Empfang zu nehmen und dann auch noch auszuführten. Er mochte Nata eigentlich recht gerne, doch war es für Ihn nicht Tragbar, dass eine Frau die Entschiedungsgewalt in Schottland inne hatte.
Er musterte die Reisende, ihre Figur, ihren elganten Gang und ihre selbstbestimmte Austrahlung. Dabei stellte er Fest, dass diese so wie er ebenfalls eher aus südlicheren Länderreien kommen musste, da sie mit warmen Pelzen angezogen war und eine dunklere Hautfarbe hatte als die ihm bekannten Nordlichter. Er hatte gefallen am Anblick dieser Frau, auch wenn er nichts von Emanzipation und dergleichen hielt, hatte er gerne weibliche Gesellschaft.
Als die Südländerin sich interessiert umsah, nachdem sie das Schiff verlassen hatte, sah er seine Chance gekommen. Geklortert durch den ein oder anderen Schluck Rum, der nicht nur gegen die Kälte half, sondern auch gegen die winterliche Langeweile marschierte er in seiner gewohnt etwas schwankenden Art auf die Neuangekommene zu. Als er vor ihr stand verbeugte er sich und sprach sie an My Lady, oder sollte ich eher sagen edler Kämpfer schon in dieser Begrüßung war der Sarkasmus des Captains zu hören ich begrüße Euch herzlichst hier in dieser Provinz...Schottland dabei drehte er sich und wies mit der offenen Hand umher. Ich bin hier der Kommandant...des Hafens. Das spontane Erfinden von Tatsachen musste ein echter Pirat natürlich so gut, wie nur irgend möglich beherrschen. Darf ich erfahren wer ihr seid und wie ihr es geschafft habt Euch zu dieser Jahreszeit zu uns zu verirren?
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BeitragThema: Re: Eine Seefahrt, die ist...   Eine Seefahrt, die ist... Icon_minitimeSo 27 Dez 2009 - 21:29

Sie musterte diesen Mann, der auf sie zu'trat' skeptisch. Männlich war er ja aber alles andere als seine Statur ließen anderes vermuten, was sie die Nase rümpfen ließ. Doch rasch hatte sie sich wieder unter Kontrolle und sie lächelte ihn an. Gleich auf die letzte Frage antwortete sie leise und mehr zu sich selbst:

Ja, DAS wüsste ich auch gerne...

Laut hingegen erwiderte sie sofort danach, ihr Diplomatenlächeln im Gesich:

Ave werter Hafenkommandant. Es freut mich außerordentlich Euch kennen zu lernen. Ich bin Priscylla Lucia Honora, eine Uma Soona - Tochter der Göttin Uma und des Kriegsgottes Ares. Consuetudo altera
natura (Die Gewohnheit ist die zweite Natur des Menschen.) Doch wenn es allgemein als störend empfunden wird, dass ich ein Gladius trage, so werde ich es ablegen.
Denn ich bin nicht aus dem casus belli (Kriegsgrund) hier sondern eher aus dem casus amici (aus dem Grund der Freundschaft) und möchte weder Euch noch andere Eures Volkes beleidigen.


Sie schaute sich um und der nur wenig schöne Blick zurück zum Schiff war kurz genug, dass sie hoffte er habe ihn nicht gesehen. Dann besann sie sich ihres Reisegrundes und erklärte weiter:

Ich würde gerne einige Wochen hier in der Provinz Schottland verbringen und die Freundschaft dieser mit der meinigen, der Heimat der Amazonen, vertiefen. Könnt Ihr, als Hafenkommandant, mir eine gute Herberge empfehlen, die meiner Aufgabe angemessen ist?

Und... wenn Ihr die Zeit erübrigen könnt, Eure Berufung als Kommandant des Hafens lässt gewiss nicht viel Zeit, könntet Ihr mich in die hiesige Etikette einweihen? ich bin darin zwar bewandert aber weiß nicht, was in dieser Provinz hier üblich ist.


Sie hoffte den seltsamen Mann vor sich nicht verbal erschlagen zu haben mit ihrem Anliegen beziehungsweise der Fülle an kleinen Anliegen, die sie ja letztlich hatte und die wie die Stücke eines Puzzels das Große Ganze, nämlich die Freundschaft der Schotten und Amazonen, zusammen ergaben. Sie musste nur diese kleinen Stücke korrekt aneinander legen und das mit möglichst viel Freude an der Sache. Ihr lag schließlich viel daran diese neuen Freunde nicht zu enttäuschen und sie kennen zu lernen als das, was sie waren!
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BeitragThema: Re: Eine Seefahrt, die ist...   Eine Seefahrt, die ist... Icon_minitimeMo 11 Jan 2010 - 4:14

Hafenkommandant hier, Hafenkommandant da, er hörte aus den vielen Gesagten immer nur das Wort Kommandant heraus. Das Frauen einem aber auch immer alles glauben, dachte er sich, wobei es ihm natürlich gefiel, dass die Besucherin grade ihn als irgendeinen Amtsträger wahrnahm. Ansonsten verstand er nicht sonderlich viel von, dem was sie ihm von irgendwelchen Göttern, oder belli erzählte. Daran merkte er ein ums andere mal, dass er vielleicht ein paar Schlucke Rum zu viel zu sich genommen hatte, woraufhin ihm gleich der Gedanke kam, dass er jetzt gerne eine Flasche rum in seiner Hand haben würde.
Hatte nicht die Dame, mit der er grade redete und deren langen Namen er sich beim besten Willen nicht merken konnte, nach einer schottischen Etikette gefragt? Er kannte zwar nur seine Eigene, aber die konnte er ihr sicherlich als die Schottische verkaufen, obwohl es dann vielleicht auch ärger geben könnte, wenn die Neuangekommene tatsächlich solch ein hoher Staatsbesuch war. Aber genaueres konnte er sich ja noch unterwegs überlegen.
Verehrte Pryscilla…man sah wie er sich versuchte an den Namen zu erinnern…Tochter der…und auch das fiel ihm nicht mehr recht ein… Göttin. Ich bin ganz gewiss der richtige Ansprechpartner für das, was ihr begehrt. Ihr benötigt also eine Herberge.
Er sah sie musternd an. Wenn er mit ihr in die Hafenkneipe ging, würden die Seemänner wohl ausflippen und außer Gegröle und Pfiffe würde man wohl nicht mehr viel verstehen. So gab es noch die Möglichkeit in den Alten Highlander zu gehen. Sollte diese Frau wirklich hoher Staatsbesuch sein war dies sicherlich auch angemessener. Aber was wirklich ausschlaggebend für seine Überlegung war, ist die Tatsache, dass er im Alten Highlander sine weibliche Begleitung nicht vor einer Horde Seemänner zu retten hatte und er in der alten Gaststube eher ihre volle Aufmerksamkeit hatte.
Mir sind natürlich einige exquisite Herbergen hier im Lande bekannt doch scheint ihr mir im Alten Highlander am Besten aufgehoben. Wenn ihr es wünscht geleite ich euch dorthin. Dann könnt ihr mir noch mehr von dem...er wedelte mit seiner Hand in der Luft herum...von eurer Heimat und all dem berichten
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BeitragThema: Re: Eine Seefahrt, die ist...   Eine Seefahrt, die ist... Icon_minitimeMo 11 Jan 2010 - 22:52

Und schon wieder hatte dieser Mann seinen Namen nicht genannt. Sie seufzte innerlich, also musste sie ihn weiterhin mit dem Titel anreden. Zu schade aber auch, dass man Männern alles aus der Nase ziehen musste, was man an Informationen von ihnen erhalten wollte. Allerdings die Frage nach der Unterkunft hatte der schwankende Hafenbefehlshaber -der scheinbar frustrierte weil doch stark angetrunken und nach Alkohol riechend. Aber sie sollte nicht vorschnell urteilen, vielleicht war es ja ein Brauch sich bei solch starkem Nebel zu betrinken.
Gute Mine zu seltsamem Spiel zu machen war sie ja gewohnt und ein Lächeln legte sich auf ihre Lippen als sie an diverse Mädchenstreiche dachte, die die jungen Amazonen ihr als Lehrerin gespielt hatten.

Mit diesem Lächeln wandte sie sich dann auch wieder an den Mann:

Nennt mich ruhig einfach Priscylla, das wird wohl das einfachste sein!

Bot sie ihm an und dachte bei sich, dass die Leute sich ja wohl den Namen merkten, den sie selbst zur Anrede wählten. Also war es wohl gängig sich beim Vornamen anzureden, was sie an das Tal der Amazonen erinnerte.

Doch wenn Ihr mit etwas anderem angesprochen werden wollt als mit Eurem Titel, werter Hafenkommandant, so müsst ihr mir Euren Namen verraten.


Wenn er diese Frage beantworten würde, hatte sie einen Namen, den sie auch nutzen konnte. Wenn nicht so war ja deutlich, dass der Mann bei seinem Titel genannt werden wollte. So war es also eine eindeutige Sache.
Aber es war ihr jetzt erst einmal wichtig ins Warme zu kommen, das Gespräch zwischen ihnen konnte sich ja in besagter Herberge entwickeln. Der Kommandant hatte angeboten sie zu der Herberge zu führen, also schaute sie sich demonstrativ um und kommentierte es:

So Eure Pflichten es zulassen bitte ich Euch mich zu dem Alten Highlander zu führen, da ich nicht ortskundig bin. Wenn Ihr dann noch Zeit und die Freiheit habt zu bleiben, so würde ich Euch gerne einladen und auch etwas über Euch und die Ländereien hier erfahren.


Sie zwinkerte ihm liebenswürdig und unverfänglich zu als Zeichen, dass sie lieber im Warmen weitersprechen wollte und hoffte, dass der Mann es auch richtig deutete.
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BeitragThema: Re: Eine Seefahrt, die ist...   Eine Seefahrt, die ist... Icon_minitimeDo 14 Jan 2010 - 5:15

Als sie sagte"Nennt mich ruhig einfach Priscylla, das wird wohl das einfachste sein!" überlegte er kurz und kam zu dem Schluss das er das doch schon gemacht hatte und fragte sich, was seine Gesprächspartnerin ihm damit sagen wollte. Aber diese Gedanken waren ebensoschnell wieder verflogen, wie sie gekommen waren. Ihr Lächeln und ihr Zwinkern missinterpretierte er natürlich ebenfalls und bildete sich auf seine Gesellschaft noch mehr ein, als er das sonst tat. Auf ihre Frage hin, wie denn sein Name sei antwortete er[ color=blue]Ich bin CAPTAIN Jack Sparrow[/color] wobei die besondere Betonung auf das Captain legte.
Es wundert mich allerdings, dass ihr noch nicht von mir gehört habt. Wo ihr doch ebenfalls aus südlicheren Gefilden zu kommen scheint. Etwas verwundert schaute er Pryscilla anAber nun denn, lasst uns erstmal zur Taverne...also Gasthof gehen sicher möchte Milady sich ersteinmal erholen von der weiten reise. Er schaute sich um und fragte erstaunt Ist das etwa alles an Gepäck, was Ihr bei Euch habt?
Nachdem ihm bewusst wurde, dass Sie wohl tatsächlich nur mit ihrem Rucksack unterwegs zu sein schien - was er einer Frau bis dahin nicht zutraute - stellte er sich an ihre linke Seite und fasste mit seiner Hand ihre rechte Schulter, was dazu führte, dass er sich dicht an der Abegesandten der Uma Sonna stand. Er schaute ihr ins Gesicht Nun Verehrteste lasst uns gehen. Der Hafen ist für so jemanden wie Euch nichts, vorallem wenn es dämmert und der Alte Highlander wartet auf uns. Oder möchtet ihr hier etwa noch länger verweilen?
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BeitragThema: Re: Eine Seefahrt, die ist...   Eine Seefahrt, die ist... Icon_minitimeFr 15 Jan 2010 - 21:31

Die Umarmung, die ihr nun zu Teil wurde ließ sie sich so gerade wie möglich aufrichten. Der Arm um ihre Schulter war ihr unangenehm aber sie hatte sich ja auf das Abenteuer Schottland eingelassen, nun musste sie es mit allen Übel genießen.
Trotz dass es ihr unangenehm war, lächelte sie -etwas kühler als eben aber noch nicht ganz kalt- und nickte dem Kapitän zu. Was für eine seltsame Berufswahl: Kapitän und Hafenkommandant in einem, das zeugte vom Zwiespalt in der Person, denn soweit sie es wusste waren Kapitäne seltener an Land und Hafenkommandante seltener auf See, doch sicherlich hatten die Dragooner ihre Gründe solche Posten derart zu belegen. Vielleicht war diesem Jack doch mehr zuzutrauen als sie bislang dem Anschein nach gedacht hatte.

Nein, nein. Es ist mir ganz lieb schnell zu dieser Herberge zu kommen.

antwortete sie auf die zuletzt gestellte Frage des Kommandanten-Kapitäns. Etwas leiser und teils zu sich selbst aber für den Mann gut verständlich sagte sie:

Mehr Gepäck braucht ein vernünftiger Mensch doch nicht auf Reisen.

Sie ging los und ließ sich von dem Mann dirigieren, der seine Hand auf ihrer Schulter hatte und sich anscheinend auch ein wenig an ihr fest hielt. Hoffentlich hielt man sie nicht für ein "wartendes Mädchen", wenn man sie so sah. Schließlich -Etikette hin oder her- war eine solch aufdringliche Art jemanden durch die Straßen zu führen doch in allen Ländern gleich... Da sie aber leider den Weg nicht kannte, konnte sie nicht den Schritt beschleunigen sondern versuchte einfach so schnell wie möglich und wie möglichst noch höflich den Weg zu beschreiten.
Die Umgebung betrachtete sie nur kurz und sie versuchte sich ein wenig der Bauart einzuprägen, denn schließlich hieß es doch: Wie man baut so lebt man.

Schließlich gelangten sie vor einem Haus an, dass aus Granitblöcken errichtet und mit Reet gedeckt war. es schien alt zu sein aber in gutem Zustand, was ihr ein anerkennendes Nicken abverlangte. Die Baumeister verstanden also etwas von ihrem Handwerk. Grün eingefärbtes Licht fiel durch die Fenster (die die Einfärbung Schuld waren) und es sah ganz heimelig aus und ließ auf Wärme hoffen. An der Hausecke hing ein Schild, dass dieses Gebäude als das kennzeichnete was der Kapitän-Kommandant versprochen hatte: ein Gasthaus mit dem Namen "Zum alten Highlander".

Sie schaute den Mann neben sich an.

Nunwohl Jack. Dann sind wir ja zumindest lokal an unserem Ziel angekommen.

Sie ging auf die Tür zu, öffnete sie und sah vor sich den großen Schankraum.
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