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 Die Rückkehr von Rouvena

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Envinyatar

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BeitragThema: Re: Die Rückkehr von Rouvena   Die Rückkehr von Rouvena - Seite 2 Icon_minitimeMi 12 Mai 2010 - 1:32

Envi legte einen Arm um ihren Bauch nachdem er sie vor sich auf das Pferd gezogen hatte und er spürte die Wärme ihres Körpers ... wie einst.
Nach Rouvenas Angaben spornte er Brégo an und der Weg führte sie hinaus aus der Stadt zu den Eisenminen. Dort bogen sie nach rechts ab und plötzlich gab Rouvena ihm ein Zeichen, dass sie den Ort erreicht hatten. Kaum war Envi abgestiegen nahm sie seine Hand und ihm blieb kaum noch Zeit seinem Ross ein Zeichen zu geben, dass es warten sollte. Brégo jedoch schien dies instinktiv zu ahnen und wieherte nur leise vor sich bevor er sich den kargen Grassbüschel in der Nähe widmete.

Sie hatten kaum die Höhle betreten als ein kleiner Junge auf Rouvena zurannte. Envi erstarrte ... dies war sein Sohn, den er kaum noch erkannte. Mit leicht offenem Mund und grossen Augen sah er die beiden an wie sie vor ihm standen. Ein bisschen fühlte er sich wie vor noch nicht all zu lange Zeit in Tara als er plötzlich Elfi und den beiden Kindern gegenüber stand. Doch nun war es etwas anders. Tarciryan war der offizielle Thronfolger in seiner Heimat... von seinem Königreich.

Mae Govannen mein Sohn .... bei allen Valar bist du gross geworden. Ich ... ich weiss nicht was ich sagen soll .... darf ich ihn auf den Arm nehmen Rouvena ?
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Rouvena

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BeitragThema: Re: Die Rückkehr von Rouvena   Die Rückkehr von Rouvena - Seite 2 Icon_minitimeMi 12 Mai 2010 - 1:56

Sein Staunen, seine Überraschung als er den Jungen sah....es tat ihr weh. So hätte es nicht sein dürfen, all die zeit die ihm fehlte. Sicher es war nicht ihre Schuld, jedenfalls nicht nur, dennoch fühlte sie sich schuldig.

Das ist dein Papa Tarciryan....magst du ihm guten Tag sagen?

leise , liebevoll und geduldig sprach sie mit dem Kind das den ihm doch fremden Mann aus grossen Augen musterte. Sie merkte nicht einmal das sie ihn mit seinem richtigen Namen ansprach und der Junge nahm es hin.

Weisst du mein Spatz, er hat Kinder sehr sehr lieb und er würde dich gern einmal auf den Arm nehmen. Was meinst du? Du hast doch keine Angst nicht wahr?

Tarciryan zog eine kleine Schnute, sah sich den Mann immer noch sehr genau an, dann plötzlich begann er zu lachen und streckte seinem Vater die Ärmchen entgegen.
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BeitragThema: Re: Die Rückkehr von Rouvena   Die Rückkehr von Rouvena - Seite 2 Icon_minitimeMi 12 Mai 2010 - 2:16

Noch immer stand er sprachlos und starr in der Höhle und konnte seine Augen nicht von seinem Sohn lassen. Auch Tarciryan musterte seinen Vater sehr genau und schien etwas Angst vor ihm zu haben. Jedoch nach den ruhigen Worten von Rouvena begann er mit einem Mal zu lachen und streckte Envi die kleinen Arme entgegen.

Vorsichtig nahm Envi ihn auf seinen linken Arm und sah mit Tränen in den Augen seinen Sohn an. Noch immer brachte er kein Wort heraus. Als die ersten Tränen über sein Gesicht liefen drückte er den Jungen liebevoll an seine Brust. Wie lange hatte er auf diesen Moment gehofft, ihn mit aller Sehnsucht erwartet und nun da es endlich soweit ist wusste er nicht mehr was er sagen sollte. Alles was ihm blieb war dem kleinen Jungen zu zeigen wie sehr er ihn noch immer liebte.

Langsam ging Envi mit seinem Sohn auf die Knie und setzte den Jungen auf seine kleinen Beine um ihn sich richtig anschauen zu können.

Du bist dermassen gross geworden mein Sohn ... ich ... ich kann es immer noch nicht fassen, dass ich dich wieder sehen darf.

Mit immer mehr Tränen, die aus seinen Augen quollen, sah er hinauf zu seiner geliebten Frau, unfähig noch ein weiteres Wort heraus zu bringen.
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BeitragThema: Re: Die Rückkehr von Rouvena   Die Rückkehr von Rouvena - Seite 2 Icon_minitimeMi 12 Mai 2010 - 11:43

Auch ihre Augen schwammen in Tränen als Envi sie nun ansah. Schwer schluckte sie an dem Kloss der ihr im Hals steckte.
Vorsichtig zupfte etwas an ihrem Arm, doch erst nach einer Weile drangen die gewisperten Worte zu ihr durch.

Frau Lunara....Frau Lunara ....nehmt ihr Robin nun mit? Kann ich dann wieder nach Hause?

Langsam drehte sie sich zu dem Mädchen um, lächelte es unter Tränen an.

Ja Rike, ja du kannst wieder heim....ich danke dir für deine Hilfe. Und bitte grüsse deine Mutter von mir und gib ihr das, für alle Mühen und Sorgen.

Ein kleiner Lederbeutel wechselte von Rouvena zu Rike, fest und liebevoll nahm sie das Mädchen noch einmal in die Arme.
Doch dann fiel ihr Blick wieder auf Envi und den Jungen. Ihr Mann und ihr Sohn...vereint. Still zog sie sich etwas zurück, den beiden diese ersten Minuten des Kennenlernens lassend.
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BeitragThema: Re: Die Rückkehr von Rouvena   Die Rückkehr von Rouvena - Seite 2 Icon_minitimeMi 12 Mai 2010 - 12:56

Eine leise Stimme drang an Envis Ohren und nun sah er ein Mädchen dem Rouvena etwas gab. Das Mädchen drehte sich um und schien im hinteren Teil der Höhle etwas zu holen. Noch immer sah er seinen Sohn wortlos an, fassunglos das dieser Tag nun wirklich wahr wurde. Er lächelte seinen Sohn an und nahm ihn wieder auf den Arm als das Mädchen aus dem hinteren Teil der Höhle zurück kam.

Wartet..., sprach er sie freundlich an, ... ich stehe in eurer Schuld Rike, und bitte geht noch nicht. Begleitet uns bitte in meine Schmiede

Tarciryan spielte nun mit der silbernen Kette, die Envi am Hals trug und zog den Anhänger aus dem Leinenhemd. Der Junge hielt den Abendstern in seinen kleinen Händchen und sah ihn sich sehr genau an. Ein Lichtstrahl drang durch die Büsche am Höhleneingang in das Innere und erleuchtete die weissen Edelsteine des Abendsterns, dessen Leuchten nun die Höhle in einem warmen Licht erstrahlen liess. Envi sah in das Gesicht seines Sohnes und ein liebevolles Lächeln überkam ihn mit einem Mal. Dies war wirklich sein Sohn, nur ein wahrer Dunedain konnte den Abendstern in solch einer Form zum Strahlen bringen. Sanft küsste er dem Jungen auf die Stirn und dann fiel sein Blick auf Rouvena, die sich etwas zurück gezogen hatte.

Rouvena... lass uns zurück reiten in die Stadt. Nun sind wir wieder vereint und ich lasse euch ie wieder alleine. Das verspreche ich dir.

Er streckte seiner geliebten Frau seine Hand entgegen und nickte Rike freundlich zu.
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BeitragThema: Re: Die Rückkehr von Rouvena   Die Rückkehr von Rouvena - Seite 2 Icon_minitimeMi 12 Mai 2010 - 13:10

Heftig schüttelte das Mädchen den Kopf als Envi sie aufforderte sie noch zu begleiten.

Verzeiht bitte edler Herr, aber es zieht mich nach Hause. Aber meine Mutter würde sich bestimmt freuen euch einmal begrüssen zu dürfen und Frau Lunara mit dem Kind wiederzuhen.

Alles Reden vermochte Rike nun nicht mehr aufzuhalten und so winkte sie noch einmal, nahm den Kleinen in den Arm bevor sie leichtfüssig davon eilte.

All ihre Aufmerksamkeit schenkte Rouvena nun ihren beiden "Männern", sah mit grossen Augen auf das Amulett, welches Tarciryan nun in den Händchen hielt und das noch niemals so gestrahlt hatte wie jetzt.

Der Abendstern.....

flüsterte sie und wieder schimmerten die Augen feucht.
"Rouvena... lass uns zurück reiten in die Stadt. Nun sind wir wieder vereint und ich lasse euch ie wieder alleine. Das verspreche ich dir."

klang es liebevoll auf und sie sah ihn fast entgeistert an.


Du uns? Wir haben dich allein gelassen, nicht du uns. Ungewollt sicherlich aber....

Und wieder erstickten Tränen die Stimme, doch langsam schob sich ihre Hand in die ihres Mannes.

Bring uns heim Envi....
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BeitragThema: Re: Die Rückkehr von Rouvena   Die Rückkehr von Rouvena - Seite 2 Icon_minitimeMi 12 Mai 2010 - 13:34

Etwas traurig sah er dem Mädchen nach, dass sich nun schnell entfernte um nach Hause zu gelangen. Envi rief ihr noch nach:

Wir werden euch besuchen kommen... versprochen Rike und kommt gut nach Hause.

Dann spürte er die Hand seiner Frau in der seinen und vernahm ihre Worte. Langsam führte er Rouvenas Hand an seine Lippen und küsste sie bevor er sie in den Arm nahm und die beiden liebsten Menschen in seinem Leben sanft an sich drückte, die Augen schloss und diesen Augenblick tief in sich aufnahm.

Dieser Augenblick schien eine Ewigkeit lang anzudauern bis Envi, mit seinem Sohn auf dem Arm, Rouvena an der Hand nahm und sie langsam aus der Höhle führte. An den Büschen angelangt hielt er noch einmal kurz an.

Rouvena ...gibt es hier etwas, dass du noch mitnehmen möchtest oder das du benötigst ? Und möchtest du es gleich mitnehmen oder können wir es in den nächsten Tagen holen ?
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BeitragThema: Re: Die Rückkehr von Rouvena   Die Rückkehr von Rouvena - Seite 2 Icon_minitimeMi 12 Mai 2010 - 13:44

Wie im Traum ging sie an seiner Seite, konnte es noch immer nicht richtig glauben. Und tief in ihr stand die bange Frage:
Würden sie es schaffen, die lange Zeit zu überbrücken, dort wieder anknüpfen wo sie damals aufhörten? War Liebe genug um ein Leben neu aufzubauen?

Fast so schüchtern und unsicher wie ganz zu Beginn war das Lächeln das sie ihm schenkte und ihre Hand in seiner bebte leicht.

Nur ein paar Sachen für Rob...Tarciryan...warte einen Moment bitte.

gab ihre leicht zitternde Stimme Antwort, dann ging sie noch einmal zurück, packte flink etwas Kleidung in eine der Taschen, dazu die kleinen Holzpferdchen und Schafe mit den der Junge so gern spielte. Wieder zurück sah sie ihn unsicher an.


Ich hab jetzt alles.
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BeitragThema: Re: Die Rückkehr von Rouvena   Die Rückkehr von Rouvena - Seite 2 Icon_minitimeMi 12 Mai 2010 - 14:01

Envi nickte ihr zu als sie noch ein paar Dinge für den Jungen einpacken wollte und ihre Unsicherheit war ihm nicht entgangen. Während er mit Tarciryan auf sie warteten kamen erneut Erinnerungen zutage, an eine Zeit in der sie noch beide glücklich waren, frisch verliebt.

Ein prasselndes Feuer ... meterhoch ... das seinen Schein vom Hügel über die ganze Stadt strahlen liess... eine junge Frau, schüchtern und sehr einsam sass an einem See ... ein Mann kam zu ihr doch sie wollte ihn nicht sehen ... doch dann lag sie in seinen Armen ... die Liebe der beiden war stärker als alles andere ... als ihre Furcht und Scheu ... die Bilder verschwammen und sogleich kamen neue auf ... eine kleine Hütte umgeben von hohen Bäumen ... es war still nur das Singen der Vögel drang durch die Bäume ... plötzlich durchfuhr der Schrei eines kleinen Kindes die Stille ... das Weinen eines Neugeborenen ... der nun in den Armen eines Mannes lag ... es schien ein glücklicher Mann zu sein, wie er das Kind der Mutter übergab ....

In diesem Moment holte Tarciryan seinen Vater zurück in die Gegenwart. Er hatte gesehen wie seine Mutter seine Spielsachen einpackte und zappelte nun auf Envi's Arm herum.

Keine Angst Tarciryan ... deine Mama vergisst schon nichts und sobald wir zuhause sind darfst du damit auch wieder spielen. Wir reiten nun gleich nach Hause ... erinnerst du dich noch an mein Pferd - Brégo ? Als du noch klein warst bist du oft mit mir auf ihm geritten.

Er verliess mit dem Jungen die Höhle und ging mit ihm auf das stolze Pferd zu, dass beim Anblick seines Herrn sofort aufsah und das Kind mit seinen Nüstern neugierig musterte. Tarciryan begann zu lachen als die feuchten Nüstern des Pferdes über sein Gesicht glitten. In diesem Moment kam auch Rouvena wieder zu ihnen und Envi bemerkte ihre Unsicherheit. Er küsste sie auf die Stirn...

Nichts kann uns nun mehr trennen meine geliebte Frau ... nichts und niemand ... nicht einmal der Dunkler Herrscher ... und niemand nimmt mir euch beide wieder weg... das passiert mir nie wieder.
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BeitragThema: Re: Die Rückkehr von Rouvena   Die Rückkehr von Rouvena - Seite 2 Icon_minitimeMi 12 Mai 2010 - 21:17

Ihr Lächeln wurde freier, offener sobald sie den Jungen anschaute. Dann blitzten die Augen voller Stolz und Glück. Verhaltener wurde der Blick sobald sie den Mann an ihrer Seite ansah.
Zu früh waren sie wieder getrennt worden, zu frisch und jung war ihre Verbundenheit damals noch. Sie hatten gerade erst damit begonnen sich der gewissheit ihrer Liebe sicher zu sein, und nun nach mehr als zwei Jahren schien es als müsste sie es neu lernen, ihm ihre Liebe offen und frei zu zeigen.

Konnte, wollte er noch einmal die Geduld aufbringen wie damals? Sie schüttelte die Gedanken ab, erinnerte sich an seine Fähigkeit jede ihrer Gefühlsregungen genau zu spüren.

Sein sanfter Kuss auf ihre Stirn, seine Worte danach gaben ihr einen Teil der Sicherheit zurück.

Tarciryan liebt Pferde über alles.

lächelte sie, war es doch noch am unverfänglichsten über das Kind zu sprechen. Wie es sein würde wenn der Junge erst schlief und sie allein waren, darüber dachte sie jetzt nicht nach.
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BeitragThema: Re: Die Rückkehr von Rouvena   Die Rückkehr von Rouvena - Seite 2 Icon_minitimeMi 12 Mai 2010 - 23:28

Envi nahm ihr erst einmal die Tasche ab und stellte sie auf den Boden. Dabei trafen sich ihre Blicke und Envi hielt sie wie damals mit seinen Augen fest in den seinen um hinter die Fassade zu blicken, die sie wieder aufgebaut hatte ... wie einst in Tara als er sie kennen lernte. Und da war sie wieder ihre Unsicherheit, die Angst davor sich ihm zu öffnen, ihn an ihrem Leben teilhaben zu lassen und die grosse Angst ihre Gefühle frei zu zeigen. Doch war ihre Mauer nicht dermassen hoch und stark wie einst, es gab kleine Öffnungen, die ihm zeigten, dass sie sich nicht völlig von ihm abwandte.

Envi beugte sich etwas zu Rouvena und flüsterte ihr leise zu:
Mein Abendstern ... lasse es wieder zu, dass ich dich über alles liebe. Es gibt keinen Grund zu zweifeln oder Angst zu haben. An meiner Liebe zu dir hat sich in dieser Zeit nichts geändert und es wird sich auch nie etwas ändern ... ausser, dass ich nun wieder Hoffnung habe das wir bis an unser Ende zusammen sein werden. Glücklich als eine Familie.

Er hatte seine Hand auf ihre Wange gelegt und streichelte sie zärtlich. Tarciryan schien seinen Vater dabei sehr genau zu beobachten und wollte es ihm nachmachen, nur klatschte er dabei ein bisschen unsanft auf die Wange von Envi. Etwas erschrocken sah er das Kind an und musste jedoch im gleichen Augenblick leise lachen als er das vergnügte Gesicht des Jungen erblickte. Für diese Momente lebte er die letzten beiden Jahre in Hoffnung.

Steige du zuerst auf Brégos Rücken Rouvena, dann kann ich dir unseren Sohn geben., und er reichte ihr die Hand um ihr in den Sattel zu helfen.
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BeitragThema: Re: Die Rückkehr von Rouvena   Die Rückkehr von Rouvena - Seite 2 Icon_minitimeDo 13 Mai 2010 - 0:15

Er spürte es, natürlich spürte er es, er kannte sie doch viel zu gut, kannte alle ihre Ängste ...Gefühle...Zweifel....vielleicht besser als sie selbst.
kurz tauchten ihre Blicke ineinander, hielten sich fest und für ein paar Augenblicke war die alte Vertrautheit wieder da, konnte er in ihrem Blick lesen das die Liebe noch da war, sie nie verlassen hatte.
Vorsichtig schmiegte sich ihre Wange in seine Hand, spürte sie der Zärtlichkeit nach die in dieser Geste lag und wurde jäh herausgerissen als Tarciryan versuchte seinen Vater auch zu streicheln dieses Vorhaben jedoch ein bischen misslang.
leise lachte sie auf und es klang schon fast wie früher.

Langsam Schatz...

mahnte sie liebevoll.

...schau so geht das...

sanft griff sie die kleine Hand und streichelte damit über Envis Wangen, dabei berührten ihn ihre Fingerspitzen und leichte Röte schoss ihr ins Gesicht.


Ich liebe dich....und habe dich immer geliebt...

gestand sie sehr leise ohne ihn anzusehen, stieg auf das Pferd und nahm ihren Sohn in Empfang.
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BeitragThema: Re: Die Rückkehr von Rouvena   Die Rückkehr von Rouvena - Seite 2 Icon_minitimeDo 13 Mai 2010 - 0:50

Envi schloss die Augen um die Zärtlichkeit zu geniessen, die weiche kleine Hand seines Sohnes und die Fingerspitzen seiner geliebten Frau. Es war schon sehr lange her, dass er solche Dinge spüren und fühlen durfte.
Im nächsten Moment stieg Rouvena in den Sattel und er reichte ihr den Jungen. Rasch nahm er die Tasche um sie am Sattel zu befestigen und schwang sich auf den Rücken des Pferdes. Bevor sie jedoch zurück ritten nahm er die beiden in seine Arme und hielt sie lange fest.

Wir finden wieder einen Weg, der uns zusammen bringt Rouvena ... ich weiss es.. , flüsterte er ihr leise in ihr Ohr.

Die beiden in einem Arm haltend griff er mit der anderen Hand nach den Zügeln und sogleich machte sie Brégo ruhig auf den Weg zurück in die Stadt, allerdings konnte Envi tun was er wollte, sein Pferd trabte zielstrebig auf seinen Stall zu. Dort angekommen half er Rouvena und dem Jungen abzusteigen, ohne es zu versäumen Brégo den ein oder anderen grimmigen Blick zu zuwerfen.
Nachdem sein eigenwilliges Ross in seiner Ecke stand und der Sattel aufgeräumt war warf sich Envi die Tasche über die Schulter und führte sie aus dem Stall heraus zurück in die Werkstatt.

Morgen schaue ich nach einer anderen Unterkunft für uns alle ... derzeit lebe ich in meiner Werkstatt und ich denke du wirst damit nicht glücklich sein.
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BeitragThema: Re: Die Rückkehr von Rouvena   Die Rückkehr von Rouvena - Seite 2 Icon_minitimeDo 13 Mai 2010 - 1:27

Er hatte recht, sie wusste es als er sie in den Armen hielt. Er hatte immer recht gehabt wenn es um sie ging, damals am Feuer, in jener Nacht am See, immer hatte er recht behalten.
Ja sie würden zueinander finden, sie gehörten zusammen unzertrennbar durch das Band der Liebe.

Rouvena merkte kaum das sie die kurze Strecke zurücklegten, tauchte erst wieder aus ihren Träumen auf als sie im Stall waren.

Danke ..

sagte sie leise als er ihr vom Pferd half und lächelte schüchtern. Einzig Tarciryan kannte keinerlei Scheu. Als Envi Brego in seine Box stellte zupfte der kleine Mann energisch an seinem Hosenbein, dis er ihn wieder hochnahm und der Knirps das Pferd noch einmal streicheln konnte. Rouvena dachte indessen über die Worte ihres Mannes nach.

Wir.... könnten auch ein Zimmer im Gasthaus nehmen solange, ich möchte dir ja nicht allen Platz wegnehmen.

flüsterte sie verlegen, doch ihr Blick sagte ganz etwas anderes.
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BeitragThema: Re: Die Rückkehr von Rouvena   Die Rückkehr von Rouvena - Seite 2 Icon_minitimeDo 13 Mai 2010 - 1:39

Aprupt blieb Envi stehen und sah Rouvena mit leicht entsetztem Blick an.

Sind deine Ängste wieder derartig stark, dass du die Nacht nicht mit mir verbringen möchtest ? Und ... selbst wenn ich nur eine kleine Kammer hätte, ich würde sie immer mit dir und Tarciryan teilen. Aber wenn du es nicht möchtest ... oder es noch nicht kannst ... dann...., etwas enttäuscht ging er voraus und schlug den Weg ein, sein Sohn rannte neben ihm her und schien von allem nichts mitbekommen zu haben. Envi sah ihm zu wie er alles in die Hände nahm was er erreichen konnte.

Die Unbeschwertheit des Kindes lenkte ihn von seinen traurigen Gedanken ab und er nahm den Jungen auf seinen freien Arm um mit ihm zu einem Marktstand zu gehen, an dem es immer kleine Holzspielsachen gab.
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BeitragThema: Re: Die Rückkehr von Rouvena   Die Rückkehr von Rouvena - Seite 2 Icon_minitimeDo 13 Mai 2010 - 1:53

Das Entsetzen in seinen Augen, dann die aufsteigende Enttäuschung liessen sie zusammenzucken wie unter einem Peitschenhieb.

Ich....nein....ich....

nur ein Stammeln verlies ihre Lippen, wie an den Platz gebannt stand sie und sah ihm nach. Fast hatte er die Ecke erreicht an der er abbiegen musste um zu seiner Werkstatt zu gelangen und nun kam Leben in die zierliche Gestalt.

ENVI!!!!

Ein Aufschrei war es, und ohne zu überlegen rannte sie los, lief als hätte sie Angst ihn nun doch verloren zu haben. Aufschluchzend warf sie sich in seine Arme, klammerte sich an ihm fest.

Ich will bei dir sein....ich liebe dich....brauche dich....halt mich....hilf mir....

Zitternd lehnte sie an ihm, immer wieder die gleichen Worte stammelnd und zum ersten Mal hatte sie den Sohn vergessen, der die Szene mit grossen Augen beobachtte.
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BeitragThema: Re: Die Rückkehr von Rouvena   Die Rückkehr von Rouvena - Seite 2 Icon_minitimeDo 13 Mai 2010 - 2:12

Tarciryan hatte sich ein kleine Holzpferd ausgesucht, dass er nun strahlend in seinen kleinen Händen hielt. Envi bezahlte den Händler und machte sich mit seinem Jungen auf dem Arm auf den Weg zu seiner Werkstatt als er plötzlich seinen Namen hörte. Er blieb stehen und sogleich fiel Rouvena in seinen Arm, schluchzend, kleine Tränen rannen über ihr Gesicht und ihre Hände klammerten sich an seinem Hemd fest.

Der kleine Junge sah seine Mama an und danach seinen Papa mit einen leicht verwirrten Gesichtsausdruck.
Papa ?, sagte er leise und deutete auf seine Mama, Mama ?

Envi schluckte ... es war das erste Mal, dass ihn sein Sohn Papa nannte aber nach einem kurzen Augenblick mahnte er sich selbst zu Disziplin und erklärte seinem Sohn das Verhalten seiner Mutter.
Deiner Mama geht es gut Tarciryan ... es ist nur sehr lange her, dass wir uns sehen konnten und ... wir hatten wohl beide nicht mehr viel Hoffnung uns jemals wieder zu finden. Du warst noch sehr klein als ich euch verloren hatte und nun bist du schon ein ziemlich grosser Junge.

Ohne ein weiteres Wort legte der kleine Junge seine Arme um den Hals seines Vaters und drückte ihn. Noch immer hielt er dabei Rouvena in seinem Arm.

Vertraue mir wieder wie damals mein Abendstern ... es hat sich doch nichts geändert ... schaue dir unseren Sohn an ... tief in seinem Inneren weiss er wer ich bin ... ich liebe euch beide.
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BeitragThema: Re: Die Rückkehr von Rouvena   Die Rückkehr von Rouvena - Seite 2 Icon_minitimeDo 13 Mai 2010 - 2:30

Sie nickte unter Tränen und brauchte eine Weile bis sie in der Lage war zu sprechen und Antwort zu geben.
Mit beiden Armen umfing sie ihre beiden Liebsten, schmiegte sich eng an den geliebten Mann, brauchte die Nähe und Wärme die nur er ihr zu geben vermochte.

Ich...vertraue dir doch Envi, hab dir immer vertraut, es ist nur....solange her....

Der Blick ihrer samtenen Augen tauchte feucht in seinen, bat um sein Verstehen.

Ihr zwei seid doch das einzige was ich brauche, das einzige was ich je geliebt habe.

Zärtlich küsste sie zuerst das Kind, dann hoben sich die bebenden Lippen ihm entgegen.
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BeitragThema: Re: Die Rückkehr von Rouvena   Die Rückkehr von Rouvena - Seite 2 Icon_minitimeDo 13 Mai 2010 - 3:33

Sie standen mitten auf dem Marktplatz und hätten eine völlig normale Familie sein können doch viele kannten nun schon den Bergmann und Bannerschmied der Stadt und bisher sah ihn noch niemand mit einer Frau. Und nun ? Nun stand er mit dieser jungen Frau hier, die erst seit ein paar Tagen hier lebte und die eigentlich noch niemand wirklich kannte. Und Envi ? Envi hielt sie in seinen Armen als wäre es das Normalste, selbstverständlichste der Welt, als ob sie schon immer zu ihm gehört hätte. Doch bisher deutete nichts darauf hin, dass er eine Frau, geschweige ein Kind hätte. Im Gegenteil, er hielt sich meist aus dem Stadtgeschehen heraus, galt eher als Einsiedler, der täglich seiner Arbeit nachging und in seiner Freizeit die Stadt mit Bannern versorgte. Er zollte der Königin den nötigen Respekt und genoss ihr Vertrauen als Botschafter ihres Reiches.
Aber wann hatte man ihn hier in der Stadt bisher glücklich gesehen ? Und nun ? Nun stand er mitten auf dem Marktplatz mit einer Frau in seinem Arm, die ihn flehend ansah, ein Kind auf dem Arm, dass mit seinen kleinen Armen sich an seinem Hals festhielt und ein Lächeln kam über seine Lippen.

Langsam näherten sich seine Lippen den erwartungsvollen und bebenden Lippen Rouvenas bis sie sich endlich voller Zärtlichkeit berührten. Irgendwo hinter Envi hörte man das Bersten von gebranntem Ton. Er legte seine Stirn auf die ihre und nach einer Weile drehte er sich um. Völlig verblüfft sah ihn die Frau des örtlichen Töpfers an und sie war es wohl allem Anschein auch, die etwas hatte fallen gelassen.

Ist alles in Ordnung ? , fragte Envi die Frau freundlich. Insgeheim genoss er die verwirrten Blicke der Bewohner hier.

Komm mein Abendstern, gehen wir nach Hause ... hm... nun ja, in unser vorläufiges Zuhause. , Envi hatte seinen Arm um ihre Schultern gelegt und gemeinsam gingen sie nun über den Platz zu seiner Werkstatt. Schmunzelnd ging er an den Menschen vorbei, die ihn zum Teil fassungslos anstarrten.

Nach wenigen Minuten waren sie an der Werkstatt angelangt. Rouvena öffnete die Tür und sie traten ein. Envi stellte seinen Sohn auf die kleinen Beine mitten in der Werkstatt und legte die Tasche auf einen der Arbeitstische. Tarciryan lief sogleich los um alles in der Werkstatt zu erkunden. Es dauerte auch nicht lange und er fand etwas, dass seine volle Aufmerksamkeit in Anspruch nahm. Unter einem der Tische lag ein kleines Holzschwert das Envi vor einiger Zeit gebastelt hatte, in der Hoffnung er könnte es eines Tage seinem Sohn schenken. Mit einem Lächeln entschuldigte sich Envi bei Rouvena und ging zu seinem Sohn.

Das gehört dir Tarciryan ... ich habe es vor einiger Zeit für dich gemacht. , das Kind strahlte seinen Vater an, nahm das Schwert in eine Hand, in der anderen hielt er noch immer das neue Holzpferd, und rannte zu seiner Mama um ihr seine Errungenschaft zu zeigen. Envi sah ihm glücklich zu.

Also ... hier unten arbeite ich eigentlich nur ... der kleine Holzherd steht dort hinten in der Ecke ... aber den kennst du ja schon... , begann er nun stammelnd. Er deutete mit der Hand nach oben, ... auf dem Dachboden habe ich mein Lager ... es ist nicht viel ...ein Schlafplatz ... hm... naja... und eine kleine Truhe für meine Habseeligkeiten, die mir blieben. Unser Karren von damals wurde gestohlen ... alles war wir hatten Rouvena... es ist weg ... als ich nach zwei Tagen Suche zurück kam ... mir blieb nur Brégo und was ich am Leib trug. Geknickt setzte er sich auf einen Stuhl und sprach leise weiter: Nach ein paar Tagen ... ich versuchte der Spur des Karren zu folgen ... fand ich ein paar der Banner, die hier nun hängen. Ich schätze die Diebe wollten sie nicht behalten. Aber als die Landschaft steiniger wurde verlor ich die Spur. Danach versuchte ich in den umliegenden Dörfern etwas über euch in Erfahrung zu bringen. Die Hinweise waren sehr kärglich und kaum jemand konnte sich überhaupt an etwas erinnern. Es kam mir wie ein Fluch vor, der auf mir lastet. Als ob ..., er hob den Kopf, die Macht des Dunklen Herrschers mich überall erreichen könnte.
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BeitragThema: Re: Die Rückkehr von Rouvena   Die Rückkehr von Rouvena - Seite 2 Icon_minitimeDo 13 Mai 2010 - 11:13

Ein Paar warmer, zärtlicher Lippen auf ihren, weich und fest zugleich, Lippen die sie erkannte. Zögernd nur gaben die ihren Antwort, kosteten das Gefühl völlig aus, vertraut und doch neu. Rouvena vergass ihre Ängste. ER war doch immer noch der Mann den sie liebte und SIE noch immer alles für ihn.

Ein lautes Scheppern holte sie zurück in die Wirklichkeit und erneut überzog feine Röte ihre Wangen. Warum nur schauten die Leute so verwundert, teils fassungslos? Im Grunde interessierte es sie nicht, waren all ihre Sinne im Augenblick nur auf ihn fixiert, auf ihn und das Kind auf seinem Arm. Ein tiefer Atemzug hob ihre Brust und sie setzten den Weg fort.

Nach Hause....ja...

kam es leise über ihre Lippen.

Sie betraten die Werkstatt und sofort begann Tarciryan, alles zu erkunden, fand auch alsbald etwas das sein Interesse weckte. Envi ging zu ihm und kurz darauf rannte der Kleine auf sie zu, in den Händen ein kleines Holzschwert und das Pferdchen das sein Vater ihm auf dem Markt gekauft hatte.

Mama...da..

stolz hielt er ihr die Sachen entgegen und Rouvena lächelte ihn liebevoll an.

Das ist aber schön mein Schatz....damit magst du bestimmt gern spielen?

Der Knirps achtete schon nicht mehr auf sie vertiefte sich in sein Spiel. Sie wandte sich wieder ihrem Mann zu der langsam zu erklären begann, dann leise erzählte.


Wir haben uns ....Liebster....

Dem Wort nachlauschend trat sie an eines der kleinen Fenster und langsam begann nun sie zu sprechen.

Damals...kam ein Bote mit einer Nachricht. Ich möchte bitte zum Stollen kommen, du hättest etwas entdeckt, das du mir unbedingt zeigen wolltest. Ich zog Tarciryan an und machte mich auf den Weg. In dem kleinen Waldstück zwischen Tara und dem Bergwerk geschah es dann. Ich hörte sie nicht kommen, weiss heut noch nicht wer oder wieviele es waren. Ein Schlag auf den Kopf nahm mir das Bewusstsein und als ich wieder zu mir kam lag ich in einem Bett das Kind neben mir....

Kurz unterbrach sie sich, sammelte ihre Gedanken und fuhr fort.

Ich konnte mich an nichts erinnern, nicht an meinen Namen....nicht daran wo ich herkam. Ariane die Frau bei der ich die letzten Jahre verbracht habe, sie hatte mich gefunden im Wald nahe bei ihrer Hütte in der sie mit Rike lebte. Es ist nicht weit von hier. Sie gab mir den Namen Lunara weil sie mich gefunden hatte als der Mond voll am Himmel stand,den jungen nannte ich Robin. Ich wusste es einfach nicht besser. Hin und wieder kamen Erinnerungsfetzen, an Schmerz und ...

Sie brach ab, legte die Stirn an die kühlende Scheibe des Fensters. Das Schwerste kam ja erst noch, doch auch das musste gesagt werden, wie sonst sollte er verstehen das sie bei aller Liebe und Sehnsucht nach ihm die Nacht fürchtete.

Sie haben...sie haben mich....benutzt Envi...Schmerzen an gewissen Körperteilen Wundsein....es gab untrügliche Anzeichen dafür.

Erneut liefen Tränen aus den weitgeöffneten Augen, lautlos weinte sie und merkte es nicht.
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BeitragThema: Re: Die Rückkehr von Rouvena   Die Rückkehr von Rouvena - Seite 2 Icon_minitimeDo 13 Mai 2010 - 15:08

Von seinem Stuhl aus sitzend beobachtete er Rouvena wie sie nun durch die Werkstatt ging und ihrerseits zu erzählen begann. Endlich erfuhr er den Grund ihres Verschwindens aber auch wenn er nun die Wahrheit kannte begann Zorn und Wut in ihm zu kochen. Wer waren diese Verfluchten, die es wagten seine geliebte Frau zu entführen und sie zu schänden ? Nachdem Rouvena nichts mehr sagte blieb er noch einen Moment sitzen um sich zu sammeln. Sie sollte von seinem Zorn nicht sehen oder fühlen können da er nicht ihr galt. Gedankenverloren sah er dabei seinem Sohn zu, der von alldem nicht mitbekommen hatte und friedlich auf dem Boden der Werkstatt mit seinem neuen Holzpferdchen spielte. Aus einer Kiste, in der Envi Holzreste sammelte, hatte sich Tarciryan einige Stücke geholt und mit in sein Spiel integriert.

Envi holte tief Luft, stand auf und ging langsam auf Rouvena zu. Vorsichtig legte er seine Hände auf ihre Schultern um sie nicht zu erschrecken und begann sie sanft zu streicheln.

Es tut mir unendlich leid mein Abendstern ... , begann er leise und mit leicht gebrochener Stimme, ... ich hatte geschworen dich zu beschützen und ... und ich habe versagt. Langsam glitten seine Hände über ihre Arme und er zog sie sanft an sich heran. Wir waren damals glücklich ... wir hatten bekommen was wir uns sehnlichst gewünscht hatten ... das Rosenhäuschen ... unser Sohn ... ein Zuhause ... und wir hatten uns. Anfangs erinnerte ich mich immer wieder an diese glücklichen Tage in Tara ... bis ... bis es zu sehr weh tat.

Envi legte seine Stirn auf ihren Hinterkopf und küsste sie zärtlich. Nun da sie wieder in seinen Armen war kamen die Erinnerungen zutage und seine Liebe zu ihr entflammte auf das Neue. Wie gerne würde er ihr nun zeigen und beweisen wie sehr er sie noch immer liebte und begehrte doch er zwang sich dazu vorsichtig zu sein. Er kannte Rouvena zu gut und wusste um ihre Ängste nach solch einem Erlebnis das sicherlich tief in ihr die Vergangenheit ihrer Kindheit hervor gerufen hatte. Den Grund weshalb sie damals in Tara derartig verschlossen und zurückhaltend war. Aber er wusste auch, dass er in der Lage war ihre Mauer zu durchbrechen, da er es schon einmal geschafft hatte. Es würde Zeit benötigen bis alles wieder war wie damals ... doch würde es wirklich wieder so werden ?

Leise murmelte er elbische Worte vor sich hin, die er einst gelernt hatte.
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BeitragThema: Re: Die Rückkehr von Rouvena   Die Rückkehr von Rouvena - Seite 2 Icon_minitimeDo 13 Mai 2010 - 15:44

Ein Beben durchlief ihren Körper als sich seine Hände auf ihre Schultern legten, doch zugleich lehnte sie sich zurück, spürte die Geborgenheit seiner Nähe.

Es war nicht deine Schuld Envi....ich hätte vorsichtiger sein müssen....

dankbar nahm sie seine Gegenwart an, spürte seine Liebe und wusste das alles wieder gut werden würde.

Ich will es vergessen Envi, möchte so gern unser Leben zurück, neu anfangen mit dir und unserem Sohn.

Langsam drehte sie sich ihm zu, sah ihm in die grauen Augen die so voller Liebe und Zärtlichkeit strahlen konnten.

Hilfst du mir dabei? Ich brauche dich.
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BeitragThema: Re: Die Rückkehr von Rouvena   Die Rückkehr von Rouvena - Seite 2 Icon_minitimeDo 13 Mai 2010 - 16:10

Aye mein Abendstern ... , flüsterte er ihr leise zu um sie im nächsten Augenblick wieder zärtlich zu küssen und sanft ihren Kopf in seinen Händen zu halten. Die Welt, die Werkstatt um sie herum begann zu verschwimmen. Sie schwebten in einer anderen Dimension, in einer Welt ohne Leid, Kummer und Sorgen, in einer Welt, in der es nur noch sie beide gab ... und Tarciryan.

Ein schwacher Schmerz riss Envi aus dieser Traumwelt heraus und er sah nach unten. Breit grinsend stand der kleine Junge neben ihm, das kleine Holzschwert in Händen und hatte offensichtlich Spass daran die Beine seines Vaters zu bearbeiten. Noch einmal gab er Rouvena einen kleinen Kuss bevor er sich nun hinunter beugte und seinen Sohn auf den Arm nahm.

Hey ... du meinst wohl auch früh übt sich der Umgang mit einem Schwert ... , sagte er lachend zu dem Jungen und strich ihm dabei über den Kopf. Anschliessend wandte er sich wieder seiner geliebten Frau zu. Bist du hungrig Rouvena ? Oder müde ? Ich habe ein bisschen etwas zu Essen hier aber wenn es nicht reicht kann ich eben noch etwas holen ... der Wirt hier in der Stadt schuldet mir noch etwas für das letzte Banner. Und ... , er grinste nun etwas verlegen, ... vielleicht sollte ich das Nachtlager noch etwas aufräumen ... und ... für diesen kleinen Gauner hier sollte ich auch noch etwas einrichten worauf er schlafen kann.

Liebevoll küsste er Tarciryan auf die kleine Nase und allem Anschein nach kitzelten den Jungen die Stoppeln seines Vaters und er begann leicht quietschend zu lachen.

Ich bin dermassen froh euch endlich wieder zu haben ... euch beide... , sagte er nun leise an Rouvena gewandt und sein Gesicht schien vor Glück zu strahlen wie ein Stern am abendlichen Firnament.
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BeitragThema: Re: Die Rückkehr von Rouvena   Die Rückkehr von Rouvena - Seite 2 Icon_minitimeDo 13 Mai 2010 - 16:32

Sein Kuss löschte alles aus, vertrieb die Schatte und diesesmal erwiderte sie ihn mit all der Zärtlichkeit und Liebe die sie für ihn fühlte. Ängste schwanden, zurück blieben Geborgenheit und Glück. Und seit langer Zeit spürte sie wieder dieses sanfte Kribbeln in sich, die Sehnsucht von damals als sie sich so nah waren wie es zwei Menschen nur sein konnten.

Lachend sah sie auf ihren Sohn herab, der wohl meinte ein bischen mit seinem Schwert üben zu müssen, sah ihn aber liebevoll ernst an als Envi ihn auf den Arm nahm.


Liebling man darf nicht mit einem Schwert auf ein Lebewesen losgehen, das tut weh und ist gefählich. Nimm einen Stuhl oder ein Tischbein zu üben ja?

Tarcisyan schien den Ernst zu verstehen, den er nickte heftig, strebte dann wieder herunter vom Arm seines Vaters um das gesagte gleich in die Tat umzusetzen.

Er ist ein sehr verständiges Kind für sein Alter Envi, aber er muss auch alles erst versuchen.

Sanft lehnte sie sich an seine Schulter während sie ihrem Sohn zusahen.

Ich hab keinen grossen Hunger Liebster, nur Tarciryan sollte vernünftig essen und du auch.Schaun wir einfach mal was da ist, und dann...sollte der Kleine Mann langsam ans schlafen denken.

Doch zuvor war sie es die nun die Lippen des Mannes suchte.
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BeitragThema: Re: Die Rückkehr von Rouvena   Die Rückkehr von Rouvena - Seite 2 Icon_minitimeDo 13 Mai 2010 - 20:54

Bevor Envi seinen Sohn wieder auf den Boden stellte gab er ihm noch einen kleinen Kuss auf die Stirn und sah ihm lächelnd nach wie er nun begann die Tischbeine seiner Arbeitstische zu bearbeiten dabei genoss Envi die Nähe seiner geliebten Rouvena und strich ihr sanft über den Kopf.

Es tut gut ... verdammt gut ihm zusehen zu können Rouvena. Ich ... ich bereue jeden Tag, an dem ich ihn nicht sehen konnte. Und ich habe tausend Fragen ... wie waren seine ersten Schritte, was war sein erstes Wort. Nichts davon habe ich erleben dürfen und nun ist er schon beinahe drei Jahre alt. Von nun an möchte ich keine Tag mehr versäumen.

Langsam legte er seinen Kopf auf den ihren und hielt sie in seinen Armen während sie noch immer dem Jungen zusahen für den es all ihre Sorgen nicht zu geben schien. Vergnügt hüpfte und lachte er durch die Werkstatt und kämpfte mit imaginären Gegnern.
Erst Rouvenas Worte holten ihn aus seinen Träumereien zurück. Sein Blick fiel auf ihren sehnlichen Wunsch wieder geküsst zu werden und diesen Wunsch erfüllte er ihr mit dem grössten Vergnügen.

Erinnerst du dich noch an unseren ersten Kuss in deinem Rosenhäuschen in Tara ? , fragte er sie leise und einem liebevollen Blick. Diesen Tag habe ich nie vergessen ... und werde es auch nie. Ich vermisse dieses Badezimmer ... unsere gemeinsamen Stunden dort im warmen Wasser ... die Zeiten, die ich mit unserem Sohn verbringen konnte .. mit ihm baden ... davon weiss er jedoch nichts mehr oder ...hm... vielleicht noch unterbewusst und er hat deshalb nun dieses Vertrauen zu mir.

Envi seufzte leise vor sich hin und sah noch einmal Tarciryan für eine Weile zu.

Aber lass uns nun schauen was ich zum Essen im Haus habe, es fängt an dunkel zu werden und falls ich noch etwas besorgen muss möchte ich euch nicht im Dunklen alleine lassen.

Sie bekam noch einen kleinen Kuss dann nahm er sie an der Hand und führte sie zu dem Holzherd in der Ecke. Dort öffnete er einen kleinen Schrank und sah hinein.
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BeitragThema: Re: Die Rückkehr von Rouvena   Die Rückkehr von Rouvena - Seite 2 Icon_minitime

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